Paleo-Diät machen: 8 wichtige Vor- und Nachteile
Haben Sie schon von der Paleo-Diät gehört? Wenn man abnehmen möchte, könnte man heutzutage unter zahlreichen Diäten und Ernährungsplänen auswählen. Doch worin besteht der Unterschied und wie kann man sicher sein, dass man die beste Diät für sich macht? Das Wichtigste in diesem Fall ist, ausreichend zuverlässige Information zu finden, und auch mit Ihrem Arzt oder einem Diätologen zu sprechen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
In diesem Beitrag erzählen wir Ihnen über die Paleo-Diät und welche sind die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser Ernährungsweise, worüber man sich im Voraus informieren sollte. Lesen Sie weiter!
Paleo-Diät: Steinzeit-Nahrung ist die beste?
Der Begriff „Paleo“ kommt aus dem Englischen und bezieht sich auf die Altsteinzeit – das sog. Paläolithikum. Diese Diät orientiert sich also auf die Ernährungsweise der Steinzeit-Menschen, die Jäger und Sammler waren, und setzt auf den Konsum naturbelassener Lebensmittel.
Die Idee, die hinter dem Diät steckt, ist, dass unser Körper sich an die Steinzeit-Nahrung vor 2.5 Millionen Jahren angepasst hat, die am gesündesten ist, und sich am leichtesten verwerten lassen. Im Vergleich dazu sind fertiggekaufte, zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel unnatürlich und daher krankheitserregend und schädlich für den Organismus.
Paleo-Diät machen: Was darf man (nicht) essen?
Wie Sie vielleicht schon draufgekommen sind, darf man bei der Paleo-Diät alles essen, was gesammelt oder erjagt werden kann. Dazu gehören: Fleisch, Fisch und Wildbret; Gemüse, Früchte, Eier, Beeren und Pilze. Einige „moderne“ Nahrungsmittel wie Brot, Getreideprodukte, gepresste Öle oder Milchprodukte werden von den Anhängern der Paleo-Diät auch als gut für die menschliche Gesundheit gesehen.
Völlig verboten sind: Fertigprodukte, verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Junk Food.
Und welche sind die Vorteile der Paleo-Diät? Die Antwort dieser Frage finden Sie unten.
Vorteile
- Die Paleo-Ernährung ist nährstoffreich; die gesunden pflanzlichen Fetten und proteinreichen Nahrungsmittel wie Nüsse und Fleisch halten lange satt und enthalten alles, was der Körper braucht. Man braucht nicht seine Portion zu reduzieren – man darf so viel essen, wie man braucht, um satt zu werden. Deshalb ist die Paleo-Diät eine herrliche Weise abzunehmen, ohne zu hungern.
- Der zweite Vorteil dieser Ernährungsweise ist mit dem ersten verbunden, und nämlich: man braucht nicht Kalorien zu zählen. Die meisten Paleo-Lebensmittel sind gesund und ihr Konsum führt auf Dauer nicht zu überflüssigen Kilos. Aber mit den zuckerreichen Früchten und den Nüssen soll man vorsichtig sein.
- Bei der Paleo-Diät ist kein Jo-Jo-Effekt zu beobachten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass man während der Diät nicht weniger isst. Der Energiezufuhr ist ausreichend, deshalb bekommt man keine Heißhungerattacken und man hat keinen Wunsch, mehr zu essen, um das Kaloriendefizit auszugleichen.
- Die Paleo-Ernährung ist auch keine Mangelernährung. Man darf sowohl Kohlenhydrate als auch Fette und Eiweiß zu sich nehmen und so bekommt der Körper alle Nährstoffe und Vitamine, die er braucht.
Nachteile
- Paleo-Lebensmittel sind nicht besonders günstig: Bio-Gemüse und Früchte, Bio-Milchprodukte, Fleisch aus zertifizierten Herstellern – diese Nahrungsmittel sind nicht unbedingt günstig und man kann schokiert bleiben, wenn man an der Kasse bezahlen muss. Oft sind die Fertigprodukte viel billiger, doch in die eigene Gesundheit zu investieren, statt diese zu essen, ist viel vernünftiger.
- Manche Lebensmittel lassen sich nur in gut sortierten Läden finden. Im kleinen Lebensmittelgeschäft an der Ecke findet man nur selten Bio-Avocado, Kokosmilch oder gemahlene Mandeln.
- Die Zubereitung der Paleo-Spesen nimmt mehr Zeit in Anspruch. Im Vergleich zu fertig gekauften Produkten, die nach 5-10 Min. im Ofen oder in der Mikrowelle fertig sind, braucht man für ein Paleo-Menü mehr Zeit und am Anfang auch nach passenden Rezepte zu suchen, die einem gut gefallen.
- Paleo-Diät ist für Vegetarier und Veganer nicht gut geeignet. Das letzte Argument, dass gegen die Paleo-Ernährung spricht, ist die Tatsache, dass Fleisch ein sehr wichtiger Bestandteil davon ist. Da die meisten Paleo-Rezepte Fleisch und Fisch enthalten, wäre es für Vegetarier und Veganer am Anfang schwer, sich an diese Ernährungsweise zu gewöhnen und passende Rezepte zu finden.