Mandelmilch als veganer Milchersatz: Wie gesund ist sie?
Die vegane Lebensweise gewinnt heute immer mehr Anhänger, die nach passenden Alternativen zu all den Lebensmitteln tierischer Herkunft suchen. Dazu gehört natürlich auch die Milch. Statt Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch verwenden die Veganer verschiedene pflanzliche Milcharten. Dazu zählt auch die Mandelmilch. In diesem Beitrag machen wir Ihnen mit all ihrer nürtlichen Eigenschaften bekannt und geben Ihnen nützliche Auskunft über die wichtigen Nährstoffe, die darin enthalten sind.
Mandelmilch: Wie wird der vegane Milchersatz hergestellt?
Mandelmilch, sowie die anderen Milcharten pflanzlicher Herkunft eignen sich nicht nur für Veganer, sondern auch für Leute, die unter Laktosenintoleranz leiden. Das Mandeldrink hat aber weitere Vorteile, die es so populär und bevorzugt machen. Eigentlich ist das Getränk seit Jahrhunderten in der sizilianischen und spanischen Küche bekannt. Es ist nicht nur laktosen- sondern auch völlig glutenfrei und auch für Menschen mit Glutenallergie sehr gut geeignet. Dabei ist Mandelmilch eine Mischung aus Wasser und sehr fein geriebenen Mandeln. Diese wird hergestellt, indem die Mandeln erstens geröstet und dann vermahlen werden. Dann verrührt man das bekommene Pulver in einem bestimmten Mischverhältnis mit Wasser. Die Mischung zieht für eine bestimmte Zeit, damit sie milchartige Konsistenz bekommt, und dann wird sie gesüßt.
Mandelmilch – Inhaltsstoffe
Obwohl die Mandeln als Nüsse viele Fette beinhalten, ist Mandelmilch keine Kalorienbombe – sogar wenn sie gesüßt ist. 100ml vom Drink enthalten etwa 30 kcal, sowie 1g Eiweiß, 2g Fett und unter 1g Ballaststoffe. Dabei enthalten Mandeln viele wertvolle Nährstoffe, durch den Verarbeitungsprozess gehen sie aber leider fast komplett verloren. Der Milchersatz enthält kein Kalzium und Minerallstoffe, sowie nur wenig Proteine. Der größte Vorteiel des Getränks ist aber, dass sie fast völlig frei von Stoffen ist, die eine Allergie auslösen können. Dazu gehören zum Beispiel Soja-Proteine, Laktose und Gluten. Im Gegensatz zu den ganzen Mandeln, ist Mandelmilch aber kein Superfood.
Fast völlig frei von Allergenen
Da die Milchalternative sehr arm an nützlichen Nährstoffen ist, ist die Ernährung damit besonders bei Säuglingen ausschließlich abzuraten. Das gilt eigentlich für fast alle vegane Milchersatzformen. Des Weiteren kann Mandelmilch die Aufnahme von Jod negativ beeinflussen. Das passiert aber nicht bei gesunden Erwachsenen, die eine normale Schilddrüsenfunktion haben, sondern vor allem bei Kleinkindern. Deshalb sollen Sie bei ihnen den Konsum des Getränks nach Möglichkeit vermeiden.
Mit dem Mandeldrink kochen
Den Milchersatz kann man hierzulande in fast jedem Bio-Laden finden. Der Preis ist dabei höher als dieser der Kuhmilch und der anderen veganen Milchalternativen – zwischen 2 bis 3 Euro für einen Liter. Wenn Sie sich das Mandelgetränk kaufen, empfehlen wir Ihnen, die Aufschrift auf der Packung aufmerksam zu lesen – es gibt Produkte mit einem hohen Zuckeranteil. Dabei kann damit auch Kochen – hier finden Sie ein fantastisches Rezept für Frischkäse-Pfannkuchen mit Mandelmilch 🙂