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Brauner Zucker: Ist er gesünder als der traditionelle Kristallzucker?

Zucker verwenden wir jeden Tag im Haushalt, doch er gehört nicht zu den gesündesten Lebensmitteln. Der herkömmliche Kristallzucker ist reich an Kohlenhydraten, die vom Körper schnell aufgenommen und oft in Fett verwandelt werden. Dabei hört man oft, dass brauner Zucker gesünder als der traditionelle Weißzucker ist. Enspricht aber das der Wahrheit? In diesem Beitrg erfahren Sie die Antwort auf diese und andere interessante Fragen, verbunden mit dem Zuckenkonsum. Lesen Sie weiter!

Brauner Zucker vs. weißer Raffinadezucker: Wo liegen die Unterschiede?

brauner Zucker verwenden

Weißer und brauner Zucker gewinnt man eigentlich aus denselben Rohstoffen – Zuckerrohr und Zuckerrübe. Deshalb ist es falsch, der Braunzucker als Rohrzucker zu bezeichnen – ein Fehler, der häufig gemacht wird. Worin besteht der Unterschied dazwischen? Wie jeder weiß, hat der Braunzucker eine charakteristische Farbe und riecht angenehm – leicht nach Karamell. Das ist darauf zurückzuführen, dass brauner Zucker ein Zwischenprodukt bei der Herstellung vom traditionellen Weißzucker ist. Seine Kristalle enthalten immer noch die Spuren des braunen Zuckersirups – Melasse. Dabei ist die Herstellung von Braunzucker heute etwas unterschiedlicher – um die gleiche Qualität zu ermöglichen, vermischt man einfach Weißzucker mit etwas Melasse, um diesen braun zu färben.

Außerdem ist der Braunzucker auch klebriger als der traditionelle Raffinadezucker, weil sein Feuchtigkeitsgehalt höher ist. Wenn Sie den Zucker an einem trockenen Ort lange aufbewahren, verdampft das darin enthaltene Wasser mit der Zeit und der Zucker wird fest.

Hat Braunzucker wirklich mehr Vorteile für die Gesundheit?

Braunzucker Herstellung

Und wenn es um die Frage geht, ob brauner Zucker gesünder ist – es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass beide Zuckersorten den gleichen Kalorieninhalt haben – etwa 400 kcal pro 100g. Also dazwischen gibt es keine großen Unterschiede. Die gesundheitlichen Vorteile des Braunzuckers sind ebenso nicht größer – unter Umständen kann er Spuren von nützlichen Mineralstoffen enthalten, diese Spuren sind aber minimal. Außerdem sind beide Zuckersorten genauso schlecht für die Zähne. Also in den meisten Fällen ist es für die Gesundheit ganz egal, ob Sie braunen oder weißen Zucker verwenden.

In der Küche kann aber Braunzucker die bessere Option sein. Wenn Sie gerne backen, können Sie mit braunem Zucker Ihre Plätzchen, Muffins, Kekse usw. bestreuen, kurz bevor Sie diese aus dem Ofen herausnehmen. So bekommen Sie eine wunderschöne Karamell-Kruste! Der braune Zucker macht auch das Gebäck aromatischer. Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel unseren umgedrehten Birnenkuchen mit Braunzucker zuzubereiten! Er ist wunderbar saftig und einfach ideal für den Herbst. Und unser Rezept für Blaubeer-Muffins lässt sich mit braunem Zucker auch wunderbar verfeinern!

Hier finden Sie zusätzliche Auskunft über die Nährwerte des braunen Zuckers. Viel Spaß beim Lesen!

brauner Zucker Backen

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Eleonore Günther

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