Ingredients
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1 kg gemischtes Hackfleisch
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1 altbackenes Brötchen
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2 Zwiebeln
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½ Bund frische Petersilie
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1 EL Senf
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1 Ei
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
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4 EL Sonnenblumenöloder Rapsöl
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2 EL Butter
Richtungen
Frikadellen haben wirklich viele Namen. In Bayern sind sie unter dem Namen Fleischpflanzerl bekannt und so beliebt! Wenn man sie als Kind geliebt hat, endet diese Zuneigung meist nie!
Was sind eigentlich Fleischpflanzerl?
Fleischpflanzerl sind interessanterweise unter vielen Namen bekannt. Sei es „Fleischpflanzerl“, „Fleischküchle“, „Frikadelle“, „Bulette“ oder „Fleischküchla“ diese Hackfleischbällchen schmecken immer!
Der Begriff „Fleischpflanzerl“ stammt aus dem altertümlichen Wort Fleischpfannzelte und damit wird flacher Kuchen bezeichnet. Also sind es flache Kuchen aus Fleisch, die in einer Pfanne gebraten werden.
In den alten Zeiten wurden diese Fleischbällchen aus Fleischresten zubereitet. Heute kann man eine Mischung aus Schweine- und Rinderhack verwenden. Oder sie können sich für eine Hackfleischsorte entscheiden.
Wie lange sind Fleischpflanzerl haltbar?
Hackfleisch ist besonders anfällig für Keime, insbesondere, wenn es mit anderen Zutaten verknetet ist. Aus diesem Grund heißt es, die Frikadellen formen und sofort anbraten. Lassen Sie außerdem die Frikadellen komplett durchgaren. Erst dann können Sie sie für später aufheben.
Im Kühlschrank können Sie die bereits gegarten Frikadellen etwa zwei Tage aufbewahren. Sie lassen sich auch problemlos bis zu drei Monate einfrieren.
Womit können Sie Fleischpflanzerl servieren?
Sie können Fleischpflanzerl als Hauptspeise zum Mittag- oder Abendessen servieren. Oder genießen Sie die Fleischbällchen als kleiner Snack für zwischendurch. Diese tollen Fleischklöße können auf unterschiedliche Weise serviert werden. Kombinieren Sie sie mit Kartoffelbrei, Kartoffelsalat oder zu knusprigen Bratkartoffeln. Oder machen Sie dazu einen frischen grünen Salat als Beilage.
Wie bereiten Sie diese super saftigen Fleischpflanzerl zu?
Genau wie die Namen können auch die Frikadellen-Rezepte so unterschiedlich sein! Die einen verwenden nur Rinderhack, währen andere für die Zubereitung lieber gemischtes Hackfleisch wählen. Einige Köche weichen Brot vom Vortag in Wasser, wobei andere Milch oder Sahne bevorzugen.
Was die Gewürze angeht, können Sie alles nehmen, was Sie gerne mögen. Nehmen Sie einfach Zwiebel, Petersilie, Majoran oder auch Senf, Kümmel und Knoblauch.
Es gibt auch Frikadellen aus Fisch oder auch Fischfrikadelle bekannt. Für diejenigen, die kein Fleisch essen, gibt es auch vegetarische Varianten wie zum Beispiel den Gemüseburger.
Übrigens Sie können auch altbackenes Weiß- oder Toastbrot verwenden.
Das verwendete Hackfleisch können Sie mit diversen Kräutern wie Dill, Basilikum oder Koriander oder mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Knoblauch oder Chili aromatisieren.
Diese Fleischmischung können Sie auch für andere Gerichte verwenden. Machen Sie daraus gefüllte Paprika oder andere Füllungen. Die Zwiebel sollten Sie vorher am besten anbraten, damit das Hackfleisch würziger schmeckt.
Probieren Sie auch Buletten: super lecker für 8 Personen sowie Hackbällchen: lecker & flott in nur 40 Min
Schritte
1
Erledigt
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Das altbackene Brötchen in warmem Wasser einweichen und gut ausdrücken. |
2
Erledigt
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Geben Sie das Hackfleisch in eine Schüssel. Senf und Ei unterrühren, dann das Brötchen, die Zwiebeln und die Petersilie dazugeben. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und die Masse kräftig verkneten. Mit angefeuchteten Händen formen Sie 10-12 Frikadellen. |
3
Erledigt
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Reduzieren Sie dann die Hitze und geben Sie die Butter hinzu. Kochen Sie die Frikadellen etwa 7-8 Minuten lang, dabei einmal wenden. Lassen Sie die Frikadellen mit der heißen Butter kontinuierlich begießen (etwa 1 Minute). Arbeiten Sie dabei portionenweise, um die Pfanne nicht zu überfüllen! |