Perfekt zu Ostern: Superzarte, gebackene Lammkeule

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Perfekt zu Ostern: Superzarte, gebackene Lammkeule

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Ostern und Lamm gehören zusammen wie Weihnachten und Gans, Mai und Spargel oder Herbst und Pilze. Lammkeule ist super zart, saftig und besonders schmackhaft. Sie lässt sich problemlos zubereiten und auch wunderbar vorbereiten, auch wenn mal Gäste erwartet werden.

Als Beilage passen grüne Bohnen, Ratatouille und ganze, kleine Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen dazu. Auch deftige Kartoffelecken oder ein frisches Bauernbrot sind gut geeignet.

Lamm hat nichts mit Schaf zu tun! Viele Leute essen kein Lamm, da sie denken, es schmeckt wie ein Hammel. Dabei ist Lamm sehr dezent im Geschmack und wirklich besonders. Vergleichen Sie es mit Kalb und Rind. Auch hier handelt es sich um das gleiche Tier, aber Kalbfleisch ist dennoch viel zarter und weniger intensiv.

Ein Tipp zum Einkaufen des besten Lamms: In türkischen Geschäften bekommt man das beste Lamm überhaupt. Alternativ kann man natürlich auch mal bei seinem Metzger nachfragen oder auch auf Tiefkühlware aus Neuseeland zurückgreifen.

Warum essen wir eigentlich Lamm zu Ostern?

Das Lamm und Ostern stehen in einer festen Verbindung. Überall sieht man Stofflämmer, Gugelhupf in Lammform oder eben einen Lammbraten. Aber warum essen wir eigentlich an Ostern Lamm? Wie bei vielen alten Traditionen, gibt es zur Beantwortung dieser Frage mehrere Erklärungsversuche, da sich niemand ganz genau sicher sein kann, woher dieser Brauch kommt.

In der katholischen Kirche wird das Lamm mit Reinheit, Unschuld und Frömmigkeit verbunden. In alten Zeiten war es üblich, ein Lamm zu opfern. Jesus selbst soll das Lamm Gottes gewesen sein, dass zur Schlachtbank (Kreuzigung) geführt wurde, um die Sünden der ganzen Welt zu beseitigen. Er opferte sich wie ein unschuldiges Lamm, um die Menschheit zu erlösen. Daran soll das Osterlamm eben auch heute noch erinnern.

Eine sehr praktikable Erklärung ist, dass an Ostern, also dem Ende der Fastenzeit, die Leute nach einer leicht verdaulichen Mahlzeit suchten, um ihre Mägen nicht zu sehr nach dem Fasten zu belasten.

Noch eine Erklärung: Juden essen traditionell eine Lamm zum Passahfest, um Gott zu gedenken. Daraus entwickelte sich nach und nach der Brauch auch bei uns.

Schritte

1
Erledigt

Wenn Ihr Metzger das Fleisch noch nicht vorbereitet hat, dann beginnen Sie mit dem Parieren - also dem Entfernen von Sehnen und überschüssigem Fett an der Lammkeule. Schneiden Sie das Fleisch entlang des Knochens ein, damit es sich beim Schmoren im Ofen nicht verzieht.

2
Erledigt

Nehmen Sie ein tiefes Backblech und geben Sie auf das Backpapier eine gute Portion Olivenöl. In einer kleinen Schüssel mischen Sie das verbleibende Olivenöl mit Salz und Pfeffer und reiben die Keule rundherum damit gründlich ein. Legen Sie die Keule auf das Backpapier und geben Sie obenauf die Rosmarin- und Thymianzweige.

3
Erledigt

Geben Sie das Backblech auf der untersten Schiene in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen und backen Sie die Keule für rund 2 Stunden. Nach einer Stunde wenden Sie sie.

Tipp: Alternativ können Sie die Keule auch für die erste Stunde in einen Bratschlauch geben und erst in der zweiten Stunde knusprig werden lassen. Dadurch wird sie innen noch saftiger.

4
Erledigt

In den letzten 30-45 Minuten geben Sie auf das Backblech kleine Kartoffeln hinzu, die dann gleichzeitig mit dem Fleisch gar sind und wunderbar in dem Olivenöl und den Fleisch Säften garen.

5
Erledigt

Nehmen Sie die Keule aus dem Ofen und packen Sie sie für rund 15 Minuten in Alufolie ein. Das erhält den Fleischsaft. Danach entfernen Sie den Knochen (er sollte sich nun leicht lösen) und schneiden das Fleisch auf.

Frohe Ostern.

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