Ingredients
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50 g MehlWeizen- und Roggenmehl
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50 ml lauwarmes Wasser
Richtungen
Wenn Sie Ihren eigenen Sauerteig ansetzen möchten, ist es zunächst ein schrittweiser Prozess. Man soll die Bakterien fangen und pflegen. Man muss ihnen auch Nahrung geben und die ideale Umgebung zum Wachsen schaffen.
Sauerteig ansetzen, aber zuerst klären wir, was Sauerteig eigentlich ist?
Wie der Name schon sagt, ist Sauerteig ein gesäuerter Teig, in dem gesunde Milch- und Essigsäurebakterien sowie Naturhefe im Teig entstehen. Die Bakterien sorgen dafür, dass das Mehl überhaupt für uns verdaulich wird.
Wenn Sie später einen aktiven Sauerteig-Ansatz haben, mit dem Sie backen können, ist diese Naturhefe für das Aufgehen Ihres Brotes verantwortlich. Diese setzt Kohlendioxid frei. Die Bakterien im Starter (der Lactobacillus-Stamm) setzen ebenfalls Kohlendioxid frei, aber nicht so viel wie die Hefe. Das Bakterium ist für die säuerliche Note in diesem leckeren Sauerteigbrot verantwortlich.
Es ist wichtig, Ihren Sauerteigstarter oft aufzufrischen, damit sich die entstandenen Säuren nicht ansammeln. Ein zu saurer Starter kann die Glutenstruktur in Sauerteigbrot ruinieren. Dies kann auch die Bearbeitung des Teigs erschweren.
Sauerteig ansetzen und für immer verwenden!
Was wirklich praktisch beim Sauerteig ist, dass man ihn unendlich weiterverwenden kann. Zumindest auf Theorie ist so! Wenn ein Teil des Teigs beim Brotbacken übrigbleibt, bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf. Somit haben Sie immer Starter zur Hand, um den nächsten Sauerteig anzusetzen. Je öfter Sie den Starter füttern, desto stabiler wird die Kultur an Bakterien. Auch die Gefahr, dass etwas schieflaufen kann, ist geringer.
Brot wie vom Bäcker! Mit dieser Anleitung lernen Sie, wie Sie den eigenen Sauerteig ansetzen sollen!
Wenn Sie also Sauerteig ansetzen wollen, sollten Sie sich ganz genau an die Anleitung halten und gewissenhaft arbeiten. Dann ist es einfach.
Sauerteig Starter füttern! Füttern Sie Ihren Sauerteigansatz jeden Tag. Das heißt gleiche Teile Sauerteigstarter, Mehl und Wasser verrühren.
Ein Sauerteigstarter kann entweder bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Einen Starter auf Raumtemperatur zu halten, bedeutet, dass er aktiv und schneller backbereit ist, als wenn er im Kühlschrank aufbewahrt wird.
Es ist jedoch eine ziemliche Verpflichtung, es bei Raumtemperatur zu halten. Es muss regelmäßig gefüttert werden – mindestens alle 12 Stunden. Die Aufbewahrung eines Sauerteigansatzes im Kühlschrank hingegen bedeutet, dass Sie viel länger zwischen den Fütterungen warten können.
Sauerteig ansetzen – hier noch zum Nachbacken: Sauerteigbrot: lecker aus nur 5 Zutaten oder Dinkelbrot: 16 tolle Scheiben: genial
Schritte
1
Erledigt
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2
Erledigt
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Tag 2 bis Tag 4: 20 g Mehl + 20 ml Wasser - Öffnen Sie täglich das Glas und geben Sie die jeweilige Menge an Mehl und Wasser hinzu. Verrühren Sie mit einer sauberen Gabel den Sauerteigansatz wieder gründlich. Danach schließen Sie das Glas wieder und lassen Sie es erneut für jeweils 24 Stunden gehen. |
3
Erledigt
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Tag 5: 20 g Mehl + 20 ml Wasser - Ab Tag 5 können Sie den Sauerteig zum Brotbacken verwenden. Den Teil, der im Glas zurückbleibt, können Sie wieder verrühren. Also wie oben angegeben, mit Mehl und Wasser zu gleichen Teilen zu dem Ansatz hinzufügen und gut verrühren. Dann wieder 4 Tage regelmäßig füttern und zum Brotbacken verwenden. |